Gedicht über den Achensee Der Achensee
Hoch von den Bergen rauscht hinab, das Wasser klar wie Glas,
fließt in den See der majestätisch dort mit seinem kühlen Nass,
der Rofan und Karwendel trennt, einem Fjorde gleich,
der Achensee smaragd-grün oft, im schönen Österreich,
dort mitten im Tiroler Land, wo die Natur so schön,
ich hab´ in meinem Leben nie was Schöneres geseh´n.
Hier haben einst die Fürsten schon gefeiert und gejagt,
derweil der Bauer auf der Alm bei Arbeit sich geplagt
hier gibt es Rot- und Niederwild, auch Bären gab´s einst viel,
die waren Fürstens Zeitvertreib und seiner Flinte Ziel.
Auch Kaiser Maximilian war schon hier, 500 Jahr´ ist´s her,
da gab´s noch keine Auto´s nicht, das Reisen war noch schwer,
der fuhr mit einem Schiffe schon den Achensee entlang,
erfreute sich an der Natur und auch am Fischefang.
Heut gibt es keinen Kaiser mehr, die Zeit ist längst passe´,
doch in Tirol gibt´s immer noch den schönen Achensee,
heut freu´n sich Menschen jeder Schicht, ob groß oder ob klein,
hier an dem See und der Natur, so soll es schließlich sein.
Heut ist´s ein Urlaubsparadies, wie´s kaum ein schön´res gibt,
wer einmal hier gewesen ist, ist in das Tal verliebt,
ob Maurach oder Pertisau, die Orte schmuck und rein,
hier ist der Urlaub ein Genuss, für jeden, groß und klein.
Im Sommer wenn die Sonne scheint, da macht am See es Spaß,
beim Baden und beim Wassersport in seinem kühlen Nass,
im Winter wenn der Schnee verdeckt, das Grün in der Natur,
da zieht mit Langlauf-Skiern man dann in frisch gezog´ner Spur.
Im Sommer zieh´n die Schiffe am See stolz ihre Bahn,
auf denen bis Oktober man stündlich fahren kann,
drei Schiffe sind´s ganz prächtig, am größten MS-Tirol,
und wenn das Wetter schön ist, sind sie mit Gästen voll.
Sie fahr´n den ganzen See entlang, an hohem Fels vorbei,
2000 Meter hoch und mehr, da wird das Herz ganz frei,
das Wasser klar, es spiegeln sich, die Berge voll darin,
wenn du das hast erlebt einmal, fährst stets du wieder hin.
An diesen See, dort in Tirol, wo man noch träumen kann,
er ist ein wahres Paradies, auch für den Fischersmann,
dort gibt´s Forellen, prächtig groß, zum Essen ein Genuss,
weshalb die Achensee-Forell´ man einmal essen muss.
Wo gibt´s noch einen See, den man umrunden kann
entlang an seinen Ufern, als guter Wandersmann,
am Achensee da kannst du das, kannst stets am Ufer geh´n,
und dabei immer Berge, Natur und Wasser seh´n.
Sein Wasser glänzt smaragtgrün oft, die Luft bei ihm ist rein,
bei seinem Anblick klopft mein Herz, wird jede Sorge klein,
Jahrtausend liegt er hier schon still, von hohen Bergen g´säumt,
wer ihn geseh´n, vergisst ihn nicht, der nächtens von ihm träumt.
Wenn ich zu ihm hinunter blick´ von der Berge Höh´n,
kann ich in seinem Wasser drinn´, ganz deutlich spiegeln seh´n,
die Berg´ an seinen Ufern rum, ja die Natur komplett,
als ob´s der liebe Gott dahier zwei Mal erschaffen hätt´.
So könnt ich stundenlang erzähl´n davon, könnt preisen seine Pracht,
die Gott an einem Schöpfungstag hier in Tirol gemacht,
auch wenn ich eines Tages nicht mehr bin, so weiß ich doch gewiss,
dass dieses schöne Fleckchen Erd´ für alle Zeiten is´.
|